Endspurt in der MHPArena

März 2024

Noch vier Tage bis zur erstmaligen Inbetriebnahme der Haupttribüne und 12 Woche bis zum ersten EM-Spiel.

Bei der symbolischen Schlüsselübergabe konnten sich der VfB und Vertreter der Stadt Stuttgart einen Überblick über den Stand der Veränderungen in der MHP Arena machen. Moderne Infrastruktur und Technik, mehr Businessplätze und der einzigartige Tunnelclub sind nur einige der Bausteine, die unser Team gerade finalisiert.

Richtfest Haus des Tourismus

März 2024

Ein weiterer Meilenstein ist geschafft! Am Mittwoch haben wir am Stuttgarter Marktplatz Richtfest für das Haus des Tourismus gefeiert. Die Transformation des früheren Modehauses Breitling geht damit in die nächste Bauphase: Nach dem Rohbau stehen nun der Innenausbau und die Fassade an. Der Umbau erfolgt in nachhaltiger Bauweise und verwandelt das Gebäude in einen lebendigen Stadtbaustein, der offen steht für alle – StuttgarterInnen und TouristInnen aus aller Welt.  

 Im Rahmen des Richtfests wurde symbolisch der letzte Nagel geschlagen und natürlich der Richtspruch gesprochen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Mitarbeitenden des Haus des Tourismus‘ durch ihre zukünftige Arbeitswelt geführt. Eine zweite Führung gab es für die Planungsbeteiligten und weitere geladene Gäste. 

Vielen Dank für das schöne Fest und für die Arbeit aller Beteiligten! Ein besonderer Dank geht dabei an unser Team!
Weitere Infos zum Projekt gibt’s hier: Haus des Tourismus

Monheim: Europas erste Achtfach-Sporthalle feiert Richtfest

März 2024

Im Frühjahr letzten Jahres begannen in Monheim die Arbeiten an der Achtfach-Sporthalle – Europas erste Sporthalle dieser Art. Ein ambitioniertes Projekt, dass am 26. Februar 2024 schon Richtfest feiern konnte. Mit dabei: Vertreterinnen und Vertreter der Schule und der Gemeinde, des Totalunternehmers Nüssli, Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann und unser Kollege Hans Aescht aus unserem Berliner Büro. Im Verlauf der feierlichen Zeremonie fand Zimmermann nur lobende Worte: „Das Tempo ist beeindruckend. Wir liegen mit den Arbeiten an dem Großbauprojekt immer noch so dicht im Zeitplan, dass wir die Halle voraussichtlich schon im Oktober in Betrieb nehmen können.“

Läuft alles weiter wie geplant, werden vom Spatenstich bis zur Übergabe nur 18 Monate vergangen sein. Eine schnelle Umsetzung des Bauvorhabens war von Anfang an entscheidend. Schließlich sollte der Schulbetrieb gleich nebenan weitergehen und der Verkehr während der Bauphase nicht unnötig lange behindert werden. Angesichts des straffen Timings plante der Totalübernehmer @nussligroup die Halle effizient mit vorgefertigten Modulelementen.

Als erste in Europa bietet die neue Monheimer Sportanlage rund 4.400 Quadratmeter reine Sportfläche mit zwei 4-fach-Turnhallen im Unter- und Erdgeschoss sowie Sport- und Gymnastikräumen in den Obergeschossen. Weitere 3.000 Quadratmeter werden für Umkleiden, Technik und die Erschließung genutzt. Alle acht Sportfelder können je nach Bedarf einzeln genutzt oder pro Ebene zu zwei großen Vierfachhallen verbunden werden. Auf einer ausfahrbaren Tribüne finden bis zu 500 Besucherinnen und Besucher Platz.

Bürgermeister Zimmermann ist begeistert: „Dass hier die größte Sporthalle Europas steht, wird man ihr von außen nicht ansehen, weil wir für den Bau auch in das Gelände hineingehen. Wer den Neubau künftig betritt, wird die Tribüne und den gesamten tieferen Hallenteil unter sich liegen haben. Eine sehr schöne und gelungene Planung, die wir mit starken Partnerinnen und Partner umsetzen. Ein Gewinn für die Stadt.“

Fotos: @Nüssli Group / Tim Kögler

Foto: UMAR by Werner Sobek – Copyright Rene Mueller

Cem Arat in der Reihe „Architektur und Ethik: Materialien“

Februar 2023

Eine Veranstaltung des aed e.V. Stuttgart in Kooperation mit dem Hospitalhof Stuttgart, dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung Universität Stuttgart und der Hochschule für Technik Stuttgart.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Architektur und Ethik“ befasst sich der aed e.V. Stuttgart mit den vielfältigen Gesichtspunkten der gesellschaftlichen Verantwortung des Bauwesens. Welchen Einfluss üben Architekten und Stadtplaner auf die Gesellschaft aus? Und: Welchen Beitrag können sie für eine zukunftssichere Gestaltung unserer Umwelt leisten?

Die Podiumsdiskussion im Hospitalhof Stuttgart widmet sich unter anderen Fragen wie: mit welchen Materialien soll künftig gebaut werden, wie gehen Architekturgestalter verantwortungsvoll mit Ressourcen um, die bereits verbaut wurden, welche Anforderungen müssen an die Rezyklierbarkeit von Gebäuden gestellt werden und was bedeutet dies für diejenigen, die sie nutzen.

Referent:innen: Cem Arat (asp Architekten, Stuttgart), Prof. Dr. Lucio Blandini (ILEK, Universität Stuttgart / Werner Sobek AG), Oliver Hilt (architekturagentur stuttgart)

Moderation: Dr. Frank Heinlein (aed e.V.), Monika Renninger (Hospitalhof).

Cem Arat wird in einem Impulsvortrag darüber sprechen, warum kreislaufgerechtes Planen und Bauen schon im Städtebau beginnt.

Veranstaltung „Architektur und Ethik: Materialien“
Wann: 22. Februar 2024, 19:00 – 21:00 Uhr
Wo: Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart

Jetzt Ticket buchen!

Januar 2024

Wir waren der Meinung, die Zeit wäre reif für einen radikalen Bestandserhalt … Im Wettbewerb um das W&W Areal in Ludwigsburg wurde unsere konsequente Haltung mit einem der 3. Preise gewürdigt …

Unsere Vision: Mit möglichst minimalen, gezielten baulichen Eingriffen in den Bestand schaffen wir ein urbanes, durchmischtes, produktives, ökologisches und sozial lebendiges Quartier. Um eine Vernetzung und Durchmischung sowie neue Freiraumqualitäten zu ermöglichen, ergänzen wir die bestehende Struktur auf mehreren Ebenen. Der Innenhof wird umgeben von unterschiedlich genutzten Gebäuden; neue zusammenhängende Plattformen, an denen sich gemeinschaftliche Flächen im Innen- und Außenraum anordnen. Zur Verbesserung der stadtklimatischen Eigenschaften setzen wir zudem auf eine maximale Begrünung und Entsiegelung der bestehenden Flächen, Dächer und Fassaden.

Die konsequente Auseinandersetzung mit dem Bestand aus den 60er Jahren zeigt auf, welche Potenziale diese Strukturen bereithalten. Verantwortungsvoll genutzt, werden sie zu Prototypen neuer Quartiere, die aufzeigen, wie eine behutsame Transformation wertvoller Ressourcen in der Zukunft gelingen kann.

Danke an unser Wettbewerbsteam: Larissa Abdelhadi, Hriday Bharaj, Xinyu Chen, Ellen Henriques, Philipp Maué, Melanie Nogales, Hamdy Saflo, Lisa Steinmayer, Max Stengele, Cem Arat, Markus Weismann mit Bäuerle Landschaftsarchitektur.

Architekturmodell: MS Architekturmodelle, Michael Schluchter

Und noch ein erster Preis: Innovationszentrum Eschweiler

Dezember 2023

Mit einem eigenständigen Entwurfsansatz hat unser Beitrag im Wettbewerb um das Innovationszentrum in Eschweiler überzeugt. Für uns ist ein Gewerbegebiet, das Sinnbild für die Chancen was Strukturwandel sein soll, ein lebendiges Stück Stadt. Das dichte Quartier interagiert mit seiner Umgebung. Es bietet Treffpunkte und räumliche Nähe als Keimzelle von Innovation, verwoben in eine ökologisch wertvolle Umgebung. Mit einer modularen Struktur reagiert der Entwurf flexibel auf sich verändernde Bedarfe. Dabei bilden wiederverwendete Materialien ein Bindeglied zwischen Historie und Zukunft.

Die Freude über den ersten Preis ist riesig! Eschweiler – 2024 wird ein spannendes Jahr.

Vielen Dank an das gesamte Team: Henriette Commichau, David Meurer, Nouran Mansour, Melanie Nogales und A24 Landschaft

Erster Preis Panoramabad Wartberg

Dezember 2023

Journalisten kommunizieren selten in Superlativen. Unser Siegerentwurf für das Panoramabad Wartberg scheint diese Regel außer Kraft zu setzen. „Ein Hingucker“,  „ein Augenschmaus“, „spektakulär“ … So titelt die Presse. Wir sind überwältig und wissen dieses Echo sehr zu schätzen.
Unsere Entwurfsidee: Der Hallenbadneubau wird unter einer großen Dachlandschaft integriert und der Stadt zugewandt. So genießen Badende den freien Blick auf Pforzheim und das Schwarzwald-Panorama. Wir freuen uns sehr darauf, in 2024 mit der Realisierung des Entwurfs starten zu dürfen.

Danke an unser Team: Dimitrios Kogios, Tamer Nasifoglu, Elisabet Shurygin, Achim Rosch, Felix Sattel und Hamdy Saflo.

Zwei dritte Preise beim Wettbewerb „Frankfurter Ring 227“, München

Dezember 2023

Wir freuen uns riesig über zwei dritte Preise beim Wettbewerb „Frankfurter Ring 227“ (Realisierungsteil und städtebaulicher Ideenteil).

Das 5,6 ha große Areal, aktuell noch Produktionsstandort metallverarbeitender Betriebe, wird von der Hammer AG unter dem Titel „Schmiede 227“ in ein gemischt genutztes, produktives Quartier entwickelt. Unsere klare städtebauliche Struktur aus zwei Gewerbehöfen schafft Büro-, Produktions- und Hotelflächen mit großer Flexibilität. Ein markantes Hochhaus definiert die zentrale Adresse und sorgt für übergeordnete Sichtbarkeit im Stadtraum. Davor öffnet sich das Quartier mit einem großzügigen Platz zur Frankfurter Allee. Hier entsteht ein Ort für kulturelle Nutzungen und den Austausch; Eigenschaften, die ein innovatives und lebendiges Quartier ausmachen.

Zirkuläres Bauen ist ein zentraler Aspekt dieses Projekts. Verwendet werden Materialien, die einfach getrennt, wiederverwendet oder recycelt werden können. Sowohl die Gewerbehöfe als auch das Hochhaus sind als Holz-Konstruktionen konzipiert.

Unser robustes Konzept wurde sowohl im hochbaulichen Realisierungsteil als auch im städtebaulichen Ideenteil jeweils mit einem dritten Preis gewürdigt.

Gratulation an unser Wettbewerbsteam um Cem Arat, Markus Weismann, Hans Aescht, Timo Billhöfer, Melanie Nogales, Prottoy Shams, Safa Al-Ameedee und David Meurer.

In Zusammenarbeit mit: Treibhaus Landschaftsarchitektur, sbp schlaich bergermann partner, Transsolar Energietechnik GmbH und Schnitzlein Ingenieurbüro für Brandschutzplanung.

Visualisierungen: Asty Studio

November 2023

Beim Impact Action Day – der Konferenz rund um nachhaltige Innovationen in Stuttgartdreht sich alles um eine nachhaltige Zukunft. Auf dem Programm: inspirierende Talks, spannende Panel-Diskussionen, Ask-Me-Anything Sessions, Workshops und Networking.

Unsere Speaker zum Thema „Zirkuläres Bauen in der Praxis“: Marcus Herget, Nachhaltigkeitsexperte und Raphael Dietz, Assoziierter asp Architekten. Raphael Dietz, Heike Gruner, Leitung Geschäftsstelle Strategiedialog BW und Marcus Herget sind die Gastgeber des Workshops „Zirkuläres Bauen in der Praxis“.

Wann: 1. Dezember 2023, 10 – 20 Uhr.

Wo: Impact Hub Stuttgart, Quellenstraße 7a, Stuttgart.

Jetzt Ticket buchen!

Zweiter Sieger beim Wettbewerb „Innovationsquartier Straßenäcker“, Erlenbach

November 2023

Im städtebaulichen Wettbewerb um das „Innovationsquartier Straßenäcker“ haben wir im Team mit Treibhaus Landschaftsarchitekten den zweiten Platz belegt. Aufgabe war es, ein Innovationsquartier für die Gemeinden Erlenbach und Neckarsulm zu entwickeln, welches den Trendpark Neckarsulm erweitert und näher an den Ortsteil Binswangen heranrückt.

Die Digitalisierung und die Anforderungen an ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften werden unser Leben weiter radikal verändern. Infolge dessen müssen Lebens- und Arbeitsorte als vernetzte Wissensorte entwickelt werden. Strukturelle Flexibilität, programmatische Vielfalt sowie Qualität und Identität der Begegnungsorte sind zentrale Faktoren neuer Typologien. Für unseren Entwurf bedeutet dies die Entwicklung eines attraktiven und identitätsstiftendes Arbeitsumfeldes mit lebendigen Nachbarschaften und flexiblen.

Unsere Leitidee: Die Entwicklung eines autoarmem Stadtraums für ein lebendiges Nebeneinander öffentlicher und privater Nutzungen, Gewerbe und Wohnen, ergänzt durch soziale Angebote. Maßnahmen zur Klimaanpassung, Artenvielfalt und Wasserhaushalt sind weitere Anforderung, die zentral in das Konzept integriert werden und die Qualität der Freiräume stärkt. Im Sinne des Zirkulären Bauens ist der Einsatz ressourcenschonender und leicht rückzubauender Materialien wie Holz, Lehm oder Recyclingbeton vorgesehen. Auf diese Weise kann ein dichtes und zugleich maximal grünes Quartier mit eigener Identität entstehen.

Und so urteilte die Jury: „Durch das gut durchgearbeitete Mobilitätskonzept kann im Quartier vollständig auf Tiefgaragen verzichtet werden. Zirkuläres Bauen und nachhaltige Bauweisen lassen den Charakter eines Innovationsquartiers erwarten und tragen zu einer zukunftsfähigen Entwicklung bei. Intensiv setzten sich die Verfasser*innen mit klimatischen und ökologischen Themen auseinander. Insgesamt leistet die Arbeit einen zukunftsweisenden und innovativen Beitrag zur gestellten Aufgabe und lässt eine hohe Qualität auf allen Ebenen erwarten. Ökologische, soziale und ökonomische Belange sind hierbei beispielhaft berücksichtigt.“

Gratulation an unser Wettbewerbsteam um Cem Arat, Hriday Bharaj, Ellen Henriquez, Philipp Maué, Jana Melber, Maximilian Stengele und Markus Weismann!

Zweiter Preis, Stadt Brunsbüttel „Neubau Grundschule West mit Sporthalle“

Oktober 2023

Wir freuen uns über den zweiten Preis beim Hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil, „Neubau Grundschule West mit Sporthalle“.

Die Stadt Brunsbüttel plant den Neubau der Grundschule West für 180 Schülerinnen und Schüler mit Ganztagsangebot und Einfeld-Sporthalle. Der Neubau soll am Standort Süderstraße 5 errichtet werden. Noch ist die vorgesehene Fläche durch eine Kindertagesstätte und eine nicht mehr zeitgemäße Einfeld-Sporthalle belegt. Diese Nutzungen müssen für die Neubebauung zurückgebaut werden.

Die Idee: Der neue Baukörper der Grundschule wird als vermittelnder Baustein so auf dem Grundstück platziert, dass er einen einladenden Vorplatz zur Süderstraße und einen großen grünen und geschützten Schulhof im Norden definiert. Ein monolithischer Langbau mit Satteldach bildet die Raumkante in Richtung Süderstraße. Als umlaufender, eingeschossiger Klinkersockel nimmt er mit seiner Dachform und Gebäudehöhe die Strukturen des Umfelds auf und integriert sich in die Bestandsbebauung. Auf dem Sockel ruht ein zweigeschossiger Holzbau, der das Cluster mit den Klassenräumen aufnimmt. Der Haupteingang des Baus wird durch einen perforierten Klinker-Giebel markiert. Dieser Bauteil wird zum Herzstück des Gebäudes. Als Raumverteiler vermittelt er zwischen den Außenbereichen und dient als Aula und Speisesaal. Durch die Prinzipien des ‚Einfach Bauens‘ wird ein verständliches und nahbareres Gebäude mit Bezug zur lokalen Baukultur entwickelt. Die Fassade des ‚Sockelbaus‘ soll in Anlehnung an die umgebende Baustruktur als Klinkerfassade ausgebildet werden. Im Sinne des zirkulären Bauens wird ein schonender Rückbau des Bestandes vorgeschlagen, der die Wiederverwendung von Baustoffen ermöglicht. Des Weiteren sollen bevorzugt lokale Materialien zum Einsatz kommen.

Die Gebäude sind als einfache, konstruktive Holzbauten konzipiert; eine bauökologisch optimale Lösung, die überdies aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades eine kurze Bauzeit erwarten lässt. Als schützende Hülle für die Fassade wird der Sockel mit Klinkern und die Obergeschosse mit einer Struktur aus Holzlamellen vorgeschlagen. Die Dächer sind mit einem Gründach und PV-Anlage geplant. So werden Biodiversität und Artenvielfalt auch auf dem Dach unterstützt.

„Die langhausartigen Gebäudestrukturen mit den geneigten Dächern wirken insgesamt ortsangemessen. Die städtebauliche Lage und Organisation werden als großer Vorteil des Entwurfes herausgestellt. Die Klassentrakte wirken angemessen proportioniert für die kindlichen Nutzer, übersichtlich und hell“, so auszugsweise das Preisgericht.

Vielen Dank für die Würdigung unserer Arbeit!

Cheers auf unser Wettbewerbsteam um Henriette Commichau, Prottoy Shams, Nouran Mansour und GRIEGER HARZER DVORAK Landschaftsarchitekten

 

Erster Preis beim Wettbewerb „Centerville-Nord/Weltwiese“, Augsburg

September 2023

Den städtebaulichen Wettbewerb um die Neuentwicklung des Areals „Centerville Nord/Weltwiese“ in Augsburg konnten wir – gemeinsam mit Bäuerle Landschaftsarchitektur + Stadtplanung – für uns gewinnen.

Das Preisgericht kam zu der Entscheidung, dass die Planungsaufgabe von der Arbeitsgemeinschaft aus asp Architekten und dem Büro Bäuerle Landschaftsarchitektur + Stadtplanung am besten umgesetzt wurde. Unser Entwurf sieht ein eigenständiges Quartier mit größtenteils drei- bis fünfgeschossigen Gebäuden vor, die sich um einen Boulevard für Fahrradfahrer und Fußgänger arrangieren. Die Jury: „Das Konzept wirkt sehr umsetzungsfreudig. Die große Varianz an öffentlichen Nutzungsangeboten im Innen- und Außenraum ist sehr begrüßenswert und dabei voraussichtlich wirtschaftlich umsetzbar. Die vorgeschlagene Struktur ist zukunftsfähig und nachhaltig. Große Laubbäume können erhalten werden. Positiv ist hervorzuheben, dass die Lärmschutzbebauung im Süden zur Bürgermeister-Ackermann-Straße qualitativ den anderen Bebauungen in nichts nachsteht. Zu betonen ist überdies eine dezidierte Betrachtung der Nachhaltigkeit, die nicht in die Bewertung einfließt. So schlägt der Entwurf die Umsetzung als Holzbau und zirkuläres Bauen vor.“

Vielen Dank an die Wohnbaugruppe Augsburg für diese Würdigung. Wir freuen uns sehr auf dieses Projekt!

Glückwünsche an unser Wettbewerbsteam um Philipp Maué, Hriday Bharaj, Jesus Martinez, Hassan Tosun, Cem Arat und Markus Weismann!

3. Preis beim Wettbewerb Quartier Poststraße“,Heidelberg

September 2023

Aus dem Wettbewerb um das „Quartier Poststraße Heidelberg“ sind wir im Team mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH  als 3. Sieger hervorgegangen!


Was war die Aufgabe? Die Transformation des Quartiers Poststraße in Heidelberg in ein zukunftsfähiges Quartier für die Stadt, die Menschen und die Wirtschaft. Unsere Haltung: Zukunftsorientierte Stadtentwicklung muss Mensch und Natur zugutekommen und beides in Einklang bringen. Darum strebt unser Entwurf den größtmöglichen Erhalt vorhandener Bausubstanz an. Wo nötig wird der Bestand im Sinne der Nachhaltigkeit erweitert. Ein robuster, grüner Rahmen vermittelt zwischen den baulichen Einflüssen der angrenzenden Umgebung und schafft im Inneren eine grüne Oase; einen Ort der Ruhe, des Verweilens oder der Bewegung. 

Die Jury würdigte unter anderem besonders unser Bestreben um den größtmöglichen Erhalt der vorhandenen Bausubstanz der drei Bestandsbaukörper als zukunftsorientierten Beitrag zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.  

Gratulation an unser Wettbewerbsteam um Philipp Maué, Deborah Kunz, Melanie Nogales, Hriday Bharaj, Jesus Martinez, Timo Wendschuh, Cem Arat und Markus Weismann! 

 

Betriebshof Deckerstraße erhält Hugo-Häring Auszeichnung 2023

August 2023

Another day, another prize: Nach der Nominierung für den DAM-Preis hat der Betriebshof Deckerstraße nun die Hugo-Häring Auszeichnung in der Kreisgruppe Stuttgart – Mittlerer Neckar erhalten. Wow! Wir fühlen uns geehrt und freuen uns über diese besondere Anerkennung, mit der die Nominierung für den Hugo-Häring-Landespreis im kommenden Jahr einhergeht.

Eine der großen Herausforderungen der Baubranche besteht darin, einen Umgang mit dem Bestand zu finden – weiterzubauen, umzunutzen, was sich bereits im Kreislauf befindet. Der Betriebshof Deckerstraße zeigt beispielhaft, wie selbst Industriebauten, in denen komplexe betriebliche Abläufe stattfinden, durch kluge Eingriffe an neue Bedürfnisse und Anforderungen angepasst und, wo nötig, durch Erweiterungen im Sinne der Nachhaltigkeit ergänzt werden können. Sowohl beim Umbau der Bestandsgebäude als auch beim Neubau wurde großer Wert darauf gelegt, mit ressourcenschonenden, rohen, unbehandelten Materialien und Bauteilen zu arbeiten, die sich später einfach zurück- sowie umbauen und erneut verwenden lassen.

Herzlichen Glückwunsch an unser Planungsteam!!!

Mehr Informationen zur Auszeichnung unter Hugo-Häring Auszeichnung.

Unsere Publikation zum Zirkulären Bauen ist da!

August 2023

Zirkuläres Bauen ist die Zukunft. Das ist kurz und knapp das Resümee der Publikation „Zirkuläres Bauen in der Praxis. Ein Status Quo“, die wir im Auftrag der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsberater Marcus Herget verfasst haben.
Monatelange haben wir zum Thema Zirkuläres Bauen recherchiert, Interviews mit 17 ExpertInnen aus der (Bau-)Branche geführt, Wissen aus unseren eigenen Projekten reflektiert und alles schließlich in der Publikation gebündelt.

Darin gibt’s nun nicht nur Interviews, u.a. mit ExpertInnen von LXSY, ZRS Architekten, Lendager, Züblin, DGNB, Concular, IBA oder dem Umweltministerium BW zu lesen. Auch finden sich dort einführende und begleitende Texte sowie ganz konkrete Handlungsempfehlungen, wie wir endlich ins Tun kommen können.
Denn, so viel sei an der Stelle bereits verraten, eines unserer Erkenntnisse ist: Über Zirkuläres Bauen wird zwar gerne und viel gesprochen, die gebaute Realität sieht aber (noch) völlig anders aus.

Über den Link könnt ihr die Publikation downloaden:

https://wrs.region-stuttgart.de/publikationen/zirkulaeres-bauen-in-der-praxis/

Viel Spaß beim Lesen!

Beispielhaftes Bauen

Juli 2023

Wir freuen uns sehr, dass wir bei dem Auszeichnungsverfahren Beispielhaftes Bauen der Architektenkammer Baden-Württemberg gleich dreimal überzeugen konnten!
Neben dem Betriebshof Vogelsang und der Jugendverkehrsschule, wurde auch unser Quartiersparkhaus mit integrierter Energiezentrale ausgezeichnet. Eine schöne Wertschätzung unserer Arbeit, auf die wir sehr stolz sind!

Was alle drei Gebäude eint: Ihr nachhaltiges, zukunftsweisendes Konzept. Sowohl der Betriebshof Vogelsang als auch die Jugendverkehrsschule, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft im Stuttgarter Westen befinden, wurden in Holzbauweise ausgeführt. Die Materialien und Bauteile sind einfach, ressourcenschonend und rückbaubar gehalten. Sie entfalten einen reduzierten Look und eine natürliche Ästhetik.

Das Quartiersparkhaus im Neckarpark steht insofern für eine innovative Bauweise als es unsere bisherige Auffassung von Mobilität und monofunktional gedachten Verkehrsbauten infragestellt. Nicht zuletzt vereint es gekonnt jede Menge scheinbar widersprüchliche Anforderungen und wurde ebenfalls im Sinne der Nachhaltigkeit konzipiert. Die Fassade ist begrünt und die integrierte Energiezentrale versorgt gemeinsam mit den PV-Anlagen auf dem Dach das gesamte Quartier.

Ein riesiges Dankeschön an unsere Planungsteams für diese tollen Arbeiten!

Fotos: 1+2 Zooey Braun / Bild 3 Achim Birnbaum

Tag der Architektur!

Juni 2023
Am Samstag hat bundesweit der Tag der Architektur stattgefunden. Die AKBW hat an diesem Tag Architekturinteressierte eingeladen, sich ausgewählte Bauten in Baden-Württemberg anzusehen. Darunter auch die Albert Schäffle Schule in Nürtingen, die wir gemeinsam mit Michel + Wolf Architekten gestaltet und mit ihnen realisiert haben.

Etwa 50 BesucherInnen durften wir empfangen und das gelungene Bildungsprojekt zeigen. Danke für das tolle Feedback von allen Seiten. Wir freuen uns sehr, dass Projekt so gut angenommen wird – nicht nur von den SchülerInnen

Das IBA‘27-Festival ist gestartet!

Juni 2023
Zum Auftakt wurden am Freitag in der Weißenhofsiedlung ausgewählte IBA’27 Wohnbauprojekte  vorgestellt.
Mit dabei: Die Maker City. Präsenriert wurde sie gemeinsam von unserem Geschäftsführer Cem Arat und dem Vorsitzenden des Kunstverein Wagenhalle, Robin Bischof.
Die Maker City rund um die Wagenhalle ist eines der vier Teilgebiete, aus denen der neue Stadtteil Stuttgart Rosenstein zukünftig bestehen soll. Sie soll als erstes Teilgebiet realisiert werden.
Danke an die Freunde der Weißenhofsiedlung und die IBA’27 für die Einladung! Danke an alle BesucherInnen!

Auszeichnung und Belobigung beim Deutschen Städtebaupreis

Mai 2023

Hurra!! In der Kategorie Sonderpreis ‚Klimaanpassung gestalten’ waren wir gleich zweimal erfolgreich. Mit einer Auszeichnung für den Rahmenplan Rosenstein und einer Belobigung für den Rahmenplan der Landesgartenschau 2030 in Ulm wurden unsere Arbeiten in der Akademie der Künste in Berlin gewürdigt. Gleichzeitig stellt die Vergabe eine Auftrag an die Stadtverwaltungen dar, die ausgehandelten Ideen erfolgreich in die Zukunft zu tragen. Aus vielen guten Gesprächen rund um das Symposium und die Preisverleihung nehmen wir viele neue Gedanken und Anregungen mit. Glückwünsche gehen an die Preisträger:innen nach München und Paderborn – tolle Arbeit! Weitere Infos auch auf der Website des Deutschen Städtebaupreises.

Foto: Michael Hotopp

Spatenstich in Monheim

Mai 2023

Nachdem wir im November bereits den Projektstart für die Achtfach-Sporthalle in Monheim am Rhein gefeiert haben, wurde am Freitag mit dem Spatenstich eine neue Phase des Projekts eingeläutet. Neben VertreterInnen der NÜSSLI Gruppe, die bei dem Projekt als Totalübernehmer fungiert, waren auch unser Projektleiter Hans Aescht, sowie Monheims Bürgermeister, Daniel Zimmermann, dabei.
Weitere Infos gibt’s auf der Website der Stadt Monheim.

Großartige News!

Mai 2023
Wir freuen uns riesig über die Nominierung unseres Projekts „Betriebshof Deckerstraße“ für den DAM Preis 2024! Neben 100 anderen, von der Jury vorrecherchierten und von den Architektenkammern vorgeschlagenen Projekten, haben wir es auf die Longlist geschafft.
Der Preis wird vom Deutschen Architekturmuseum seit 2007 jährlich verliehen. Ob wir zu den GewinnerInnen zählen, erfahren wir im Januar 2024.

ARCHIKON 2023 – Landeskongress für Architektur und Stadtentwicklung

April 2023

Vor 15 Jahren wäre daran kaum zu denken gewesen: Ein Kongress, der sich ausschließlich dem Wandel der Arbeit widmet. Dass genau dieses am Mittwoch in Stuttgart bei der Archikon geschehen ist, zeigt, wie bedeutend die Umwälzungen sind, vor die uns der Klima- und auch der Strukturwandel stellen. Sie verändern unsere Arbeit und dadurch auch die Orte, an denen wir arbeiten, leben und wohnen.

Der Titel für den Landeskongress für Architektur und Stadtentwicklung lautet in diesem Jahr: „Arbeit – Leben – Orte: Wenn Arbeit sich ändert, ändern sich die Orte“. Im Rahmen von Impuls- und Fachvorträgen oder Diskussionsrunden ging es von Erkenntnissen auf städtebaulicher Ebene über die Auswirkungen auf den Berufsstand bis zur konkreten Frage nach innovationsfördernden Arbeitswelten. Die wohl wichtigste Erkenntnis: Um unsere Städte von der funktionsgetrennten zur multifunktionalen Stadt weiterentwickeln zu können, müssen Arbeitswelten als wichtiger Baustein auf Quartiersebene betrachtet werden.

Wir freuen uns, dass wir die diesjährige Archikon begleiten und mitgestalten durften. Unsere Assoziierte Jana Melber, die die Seminarreihe „Neue Arbeitsfelder“ moderiert hat. Und unser Geschäftsführer und Vorsitzender des Kammerbezirks Stuttgart, Markus Weismann, der als Leiter der Strategiegruppe „Neue Arbeitswelten“ gemeinsam mit dieser die Themen und Grundkonzeption für die Archikon setzen durfte. Er zählte außerdem zu den Diskutanten und hat zum Abschluss des Kongresses gemeinsam mit dem Kammerpräsidenten Markus Müller einen berufspolitischen Ausblick gegeben.

Danke an alle, die dabei gewesen sind! Danke für all die wichtigen Impulse und den inspirierenden Austausch mit den KollegInnen. Und nicht zuletzt ein großes Dankeschön an das IFBau-Team um Peter Reinhard, das das Thema in einer beeindruckenden Breite und Professionalität entwickelt hat.

2. Preis Berlin „Fennpfuhler Tor“

April 2023

Wir freuen uns sehr über den 2. Preis beim städtebaulichen und freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb Berlin „Fennpfuhler Tor“!
Ziel war es, für das 3 Hektar große Wettbewerbsgebiet ein dichtes, autoarmes und im Sinne des Klimaschutzes vorbildliches und nachhaltiges Mikroquartier zu entwerfen.
Die Leitidee: Über das städtebauliche Konzept werden Alt und Neu zu einem harmonischen Gesamtkontext verbunden. Die klare Gliederung der Baukörper nimmt Bezüge zum Umfeld auf und formuliert dabei einen neuen attraktiven Ankunftstort für das Quartier am Fennpfuhler Tor. Übergeordnet bildet ein markanter Hochpunkt einen weit sichtbaren Orientierungspunkt ins Quartier aus, eine Aufweitung des Straßenraums bildet ein Foyer ins Quartier.

Daran anschließend werden maßstäbliche Hofgemeinschaften geschaffen, welche das nachbarschaftliche Zusammenleben fördern und zeitgemäße Wohnformen ermöglichen. Dabei sind fließende, verknüpfende Freiräume von Bestand und Neubau essentiell. Öffentliche Erdgeschosszonen beleben das Mikroquartier. Sie gliedern sich je nach Lage in quartiersbezogene und übergeordnete öffentliche Nutzungen. Über das Prinzip der Schwammstadt soll sich das Gebiet zu einem widerstandsfähigen System entwickeln, um mit den zunehmenden Folgen des Klimawandels umgehen zu können.

Vielen Dank an unser Berliner Wettbewerbsteam für diese Arbeit!

Komm zu uns ins Team. Wir haben neue Stellen!

April 2023
Wir sind immer auf der Suche nach neuen KollegInnen, die mit uns an spannenden Projekten in verschiedensten Bereichen arbeiten wollen.
Hier gehts zu unseren aktuellen Stellenangeboten.

Richtfest der neuen VfB Athletikhalle

März 2023
Wir freuen uns sehr darüber, mit dem heutigen Richtfest beim Bau der neuen VfB Athletikhalle in Stuttgart Bad Cannstatt einen weiteren Meilenstein erreicht zu haben. Nachdem 2014 der Neubau des Nachwuchsleistungszentrums des VfB Stuttgart fertiggestellt wurde, folgt im Sommer auf dem Trainingsgelände mit der Athletikhalle ein weiterer Baustein.

Auf knapp 800 Quadratmetern erhalten die Lizenzspieler des VfB Stuttgart dort neue Indoor-Trainingsflächen. Was den Bau aus baukonstruktiver Sicht interessant macht: Um dem Bedarf an weiteren Trainingsplätzen möglichst zügig nachzukommen, wurde ein Holzleichtbau gewählt, der einen hohen Vorfertigungsgrad sowie eine kurze Bauzeit sicherstellt und nachhaltig ist. Das Gebäude selbst gliedert sich in zwei geschlossene Kopfbauten zwischen denen sich ein doppelgeschossiger Glaskörper absetzt.

Vielen Dank an das Planungsteam!

Nominierung zum Deutschen Städtebaupreis

März 2023
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir beim Deutschen Städtebaupreis 2023 gleich zweimal nominiert wurden!

Der Preis zeichnet städtebauliche Projekte aus, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext auszeichnen. Von 80 eingereichten Projekten wurden 14 Projekte nominiert.

Darunter nicht nur der Rahmenplan für Stuttgart Rosenstein, den wir gemeinsam mit der Stadt Stuttgart, Koeber Landschaftsarchitektur und Koehler & Leitwein Verkehrsplanung erarbeitet haben. Auch für den Rahmenplan Landesgartenschau 2030 Ulm, den wir mit der Stadt Ulm, Treibhaus Landschaftsarchitektur und StetePlanung entwickelt haben, sind wir für einen Preis nominiert.

Wir sind schon ganz gespannt auf die Preisverleihung im Mai in Berlin!

Vielen Dank an alle, die bei diesen beiden tollen Projekten mitgewirkt haben!

ARCHIKON 2023 – Landeskongress für Architektur und Stadtentwicklung

Februar 2023
Die Transformation der Arbeit hatte schon immer tiefgreifende Auswirkungen auf unsere gebaute Umwelt. Der notwendige Wandel zum nachhaltigen Wirtschaften sowie die voranschreitende Digitalisierung in der gesamten Arbeitswelt fordert neue Räume, Strukturen und Prozesse auf allen Maßstabsebenen – von der Stadtregion bis zu Innenräumen.

Das ist, grob gesagt, der Schwerpunkt der diesjährigen Archikon, die am 19. April (10-18Uhr) im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart stattfindet.
Einer der spannenden Programmpunkte: Ein Vortrag von Markus Weismann zu neuen Leitbildern für die Arbeitswelt der Zukunft.
Anmeldung über: www.archikon-akbw.de

Podiumsveranstaltung „Stadtleben versus Stadtautobahn“

Dezember 2022
4,5 Kilometer lang und teilweise bis zu zehn Fahrspuren breit: Die Bundesstraße B 14 durchschneidet wie kaum eine andere das städtische Gefüge der Stadt Stuttgart und steht dabei sinnbildlich für das (längst überholte) Konzept der autogerechten Stadt.
Zwei Jahre ist es her, dass wir den Internationalen städtebaulichen Wettbewerb „Neuer Stadtraum B 14“ in Zusammenarbeit mit Koeber Landschaftsarchitekur gewonnen haben.

An diesem Mittwoch, den 7. Dezember, wurden wir von Aufbruch Stuttgart e.V. eingeladen, unser Wettbewerbsergebnis im Rahmen der öffentlichen Podiumsveranstaltung „Stadtleben versus Stadtautobahn“ im Hospitalhof erneut vorzustellen.

Für weitere Fragen wird an diesem Abend auch der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, zu Gast sein.

Ort: Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33 in 70174 Stuttgart
Start: Mittwoch, 7.12. um 19Uhr

2. Preis Wettbewerb Campus Golzheim

November 2022
Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Wettbewerbsbeitrag für den Campus Golzheim in Düsseldorf, den wir gemeinsam mit Bez+Kock Architekten und Koeber Landschaftsarchitektur entwickelt haben, mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde! Unter Berücksichtigung übergeordneter Ziele zum Klimaschutz, zur Nachhaltigkeit und zur stadträumlichen Vernetzung, war es die Aufgabe, den brachliegenden Campus zu entsiegeln und den „Grünen Ring“, als übergeordneten, städtebaulich-freiraumplanerischen Baustein zu schließen. Das Bezirksregierungsgebäude mit Hochpunkt zum Kennedydamm rahmt den Campuspark ein, der mit einem polygonalen Neubau der „Robert Schumann Hochschule Düsseldorf“ belebt wird.

Vielen Dank an unser Wettbewerbsteam und an unsere PlanungspartnerInnen!

Visualisierung: Koeber Landschaftsarchitektur / bez+kock architekten

Projektstart 8fach-Sporthalle in Monheim

November 2022
Wir freuen uns sehr, heute mit dem Projektstart eine neue Phase in der Realisierung der neuen 8fach-Sporthalle in Monheim am Rhein (NRW) einzuläuten!

Die Sporthalle wird auf dem bereits bestehenden Sportplatz zwischen dem Berliner Ring und dem Heerweg entstehen. Durch die exponierte Lage wird sie weithin sichtbar sein und als architektonisches Wahrzeichen fungieren, das nicht nur einen städtebaulichen Akzent setzt, sondern auch als Begegnungs- und Identifikationsort für die BesucherInnen und SportlerInnen fungieren.

Die städtebauliche Situation wird in einem klaren, selbstbewussten, kompakten nach allen Seiten orientierten Baukörper widergespiegelt. Das Volumen der Halle wird durch die eingeschossige Absenkung des Hauptspielfeldes angemessen reduziert und fügt sich dadurch harmonisch in die gesamtstädtebauliche Situation ein. Durch die Modellierung der Dachformen und das umlaufende Fassadengewand aus transparenten Flächen entsteht ein spannender Dialog zwischen dem Baukörper und seiner Umgebung.

Vielen Dank an unser Berliner Team, das das Projekt begleitet, und an unsere KooperationspartnerInnen NÜSSLI (Totalübernehmer), Schlaich Bergermann Partner (Tragwerk), Ingenieurbüro Herzner und Schröder (Techn. Gebäudeausrüstung), Corall Ingenieure (Brandschutz) sowie Müller-BBM (Akustik)!

asp engagiert sich berufspolitisch!

November 2022
Die Landesvertretung der Architektenkammer Baden-Württemberg wird jünger und weiblicher! Unter anderem, weil Jana Melber neben einigen weiteren jungen Planerinnen in das Gremium gewählt wurde. Herzlichen Glückwunsch! Als Landesvertreterin möchte sie sich zukünftig für die Interessen und Themen der AiP/SiP einsetzen, den großen Fragen der Transformation auch berufspolitisch begegnen und über das Netzwerk der Kammer den Austausch mit anderen PlanerInnen stärken. Aus dem Gremium heraus wurde Jana außerdem als Beisitzerin des Kammerbezirks Stuttgart gewählt.

Herzlichen Glückwunsch auch an Markus, der als Vorsitzender des Kammerbezirks Stuttgart gewählt wurde! Der Kammerbezirk Stuttgart ist mit seinen 11.909 MitgliederInnen der größte der vier Bezirke in Baden-Württemberg. Als Vorsitzender wird sich Markus zukünftig ehrenamtlich im Präsidium der Kammer engagieren.

Wir freuen uns sehr für die beiden und sind gespannt auf die Eindrücke, Erfahrungen und das Wissen, das sie durch ihre neue Funktion auch in unser Büro und die Projekte tragen werden.

Betriebshof Vogelsang mit Industriebaupreis ausgezeichnet!

Oktober 2022
Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Projekt, der AWS Betriebshof Vogelsang, beim Industriebaupreis mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde! Der Preis wurde bereits zum vierten Mal ausgelobt und ehrt Bauwerke und städtebauliche Anlangen mit herausragender Industrie- und Gewerbebauarchitektur. Von 72 Einreichungen wurden vier Projekte ausgewählt, „die durch ihr ausgewogenes Zusammenspiel von Gestalt, Funktion, Ökonomie, Konstruktion und Gebäudetechnik vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Verantwortung und ganzheitlichem Denken“ überzeugt haben.

Die Auszeichnung haben unsere KollegInnen Daniela Boog und Cem Arat vergangene Woche bei der Preisverleihung im Haus der Wirtschaft entgegennehmen dürfen.
Bild: Institut für Bauökonomie Stuttgart

asp in der arch+

Juli 2022
Mit Vorfreude erwartet und nun veröffentlicht: die neue Ausgabe der arch+! Anlässlich der iba27 widmet sich die Ausgabe, die in Zusammenarbeit mit dem IGmA (Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen) entstanden ist, den umfassenden Transformationsprozessen in Stuttgart und der Region. Unter dem Titel „Stuttgart – Die produktive Stadtregion und die Zukunft der Arbeit“ zeigt sie die Bandbreite an Herausforderungen und Potenzialen auf, die sich durch die „Neuverteilung von Arbeit im Raum“ ergeben. Nicht nur werden zwei unserer Projekte, der Rahmenplan für Stuttgart Rosenstein sowie die Realisierung von Teilen des „Neuen Stöckachs“, gezeigt. Auch wurde ein Interview veröffentlicht, in dem unser Partner Markus Weismann mit anderen AkteurInnen über die Entwicklung von der Autostadt zur Mobilitätsstadt diskutiert. Bebildert wurde das Interview mit Fotos von unserem Kollegen Felix Sattel. Mehr infos unter: arch+IGmA

Der neue Stöckach

Juni 2022
Das EnBW Stöckach-Areal galt über 120 Jahre lang als einer der wichtigsten Energiestandorte Stuttgarts. Hier entwickelt die EnBW  in den nächsten Jahren das Quartier „Der neue Stöckach“. Auf dem Areal im Stuttgarter Osten sollen im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 2027 Stadtregien Stuttgart (IBA’27) bis zu 800 Wohnungen geschaffen werden. Auf dem Weg dorthin wurde nun ein Meilenstein erreicht: der Rahmenplan für das ca. 42.500 Quadratmeter große Gelände wurde fertiggestellt und im Stuttgarter Gemeinderat verabschiedet. Der Bebauungsplan für das innerstädtische Areal rückt nun immer näher.

Wir freuen uns darüber im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens für die Realisierung des ersten Bauabschnitts beauftragt worden zu sein. Dabei werden wir nicht nur den Wohn- und Geschäftsblock A realisieren, sondern auch die Quartiersmitte mit Quartiershaus und Mobilitätshub. Wesentlich für das Konzept ist sowohl der Gedanke der Nachhaltigkeit als auch flexible Gebäudestrukturen, die unterschiedliche Nutzungsarten und Wohntypologien ermöglichen und Wohnen, Leben und Arbeiten intelligent miteinander verbinden.

Mehr Infos zum Projekt

Leichtbau Symposium

Juni 2022
Als PlanerInnen tragen wir eine besondere Verantwortung gegenüber unserer Umwelt und den Menschen. Gleichzeitig ist der Bausektor für 40% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Es liegt also an uns, Möglichkeiten einer klimagerechten Architektur aufzuzeigen. Wie das klimafreundliche Planen und Bauen für morgen gelingen kann, welche Rolle dabei der Leichtbau spielt und welche Anreize und neuen Abläufe geschaffen werden müssen, um diesen im Bauplanungsprozess zu etablieren, sind Fragen, die am 7. Juli 2022 beim Symposium „Leichtbau im urbanen System“ in der Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen im Fokus stehen. Gemeinsam mit vielen weiteren BranchenexpertInnen wird Cem Arat unter dem Leitthema „Planen für den Leichtbau – Auf dem Weg von der Sonderkonstruktion zu Standard“ Beispiele aus der eigenen Arbeit aufzeigen und darüber diskutieren, welche weiteren Schritte in Zukunft notwendig sind.

Weitere Infos, die Anmeldung und das Programm gibts hier.

1. Platz für unseren Entwurf zur Österfeldschule in Stuttgart-Vaihingen

Mai 2022

Beim VgV-Verfahren zur Österfeldschule in Stuttgart-Vaihingen wurde unser Entwurf mit dem ersten Platz ausgezeichnet! Wir freuen uns sehr und sind stolz auf die tolle Arbeit unseres Teams! VIELEN DANK!

Aufgabe war es, in der vierzügigen Grundschule im Zentrum von Vaihingen eine Ganztagsgrundschule einzurichten sowie die Schule am Hauptstandort in der Katzenbachstraße zu sanieren.

Unser Entwurf liest sich dabei als ganzheitliche Antwort auf die vielschichtige Aufgabe: Übergeordnet war es unser Ziel, die Transformation in eine zukunftsfähige, barrierefreie und nachhaltige Grundschule mit Tagesbetrieb zu ermöglichen. Weiter ist für den Entwurf die Idee prägend, das Gebäudeensemble weitestgehend zu erhalten, das historische Schulgebäude sowie die Turn- und Versammlungshalle zu sanieren und durch einen Abbruch und Neubau im Zwischenbau einen Ganztagesbereich, die Verwaltung und Mensa zu realisieren. Um die einzelnen Gebäude erlebbar zu verbinden, bildet unser Entwurf eine zentrale Schulstraße aus, eine Art kommunikative Verbindungszone und Rückgrat.