In den vergangenen Jahren haben wir zahlreiche Bauherren, Unternehmen und Gemeinden bei der Transformation begleitet. Dabei haben wir gelernt, ambivalente Anforderungen als Potenzial für Innovation und Resilienz zu begreifen. Aus dieser Praxis heraus haben wir vier Ansätze entwickelt, mit denen wir Lösungen für die vielfältigen Bedürfnisse unserer Bauherrinnen entwickeln:
Ressourcenorientiertes Bauen
Bauen als Ressource. Die Ansprüche an die Räume, in denen wir leben und arbeiten, verändern sich. Dabei gewinnen die zur Verfügung stehenden Ressourcen an Bedeutung – ökologisch, ökonomisch und sozial. Das beeinflusst die Art, wie wir wirtschaften, die Vielfalt unserer Ökosysteme und die gebaute Umwelt. In unserer täglichen Arbeit konzentrieren wir uns auf Lebensqualität, Resilienz, Biodiversität und Ressourcenmanagement.
Dialogische Prozesse
Veränderung braucht Begleitung. In Transformationsprozessen müssen Planung und Kommunikation verschränkt werden. Über dialogische Prozesse gelingt es uns, die unterschiedlichen AkteurInnen mit den vielfältigen Anforderungen von heute und morgen zusammenzubringen. Neugierig und offen lassen wir uns auf die verschiedenen Perspektiven ein. Widersprüche verstehen wir dabei als Potential für Innovation.
Maßstabsübergreifendes Planen
Vom Großen ins Kleine. Und umgekehrt. Maßstabsübergreifendes Denken ist unser Werkzeug, mit dem wir integrale Planung umsetzen und Silodenken überwinden. Je nach Aufgabe arbeiten StadtplanerInnen, ArchitektInnen, InnenarchitektInnen und KommunikationsexpertInnen zusammen und verbinden so übergeordnete, strategische Ziele mit individuellen Bedürfnissen der NutzerInnen. So gestalten wir Räume, die unser Leben bereichern und im Einklang mit unserer Umwelt stehen.
Digitale & analoge Werkzeuge und Methoden
Digital und analog in Balance. Unsere Arbeit lebt vom Dialog. Damit meinen wir nicht nur den Austausch auf sprachlicher Ebene, sondern auch auf methodischer Ebene. In unserem Alltag verbinden wir klassische, gestalterische Methoden mit datenbasierten Tools wie BIM und Lebenszyklusanalysen, um bereits im Entwurf die Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit messbar zu machen.