Vom Städtebau über den Hochbau bis zum Innenraum. Gestaltungsprozesse und Transparenz in der Kommunikation sind ein integraler Bestandteil unseres Arbeitsverständnisses. Uns verbindet der Wunsch, die vielfältigen Themen des Transformationsprozesses in Bezug zueinander zu setzen und so Räume zu schaffen, die unser Leben bereichern und im Einklang mit unserer Umwelt stehen.
Wenn wir an die Stadt von Morgen denken, dann denken wir an einen ko-produzierten, lebendigen wie nachhaltigen Raum. Ein Raum, der Dichte mit Lebensqualität verbindet, das menschliche Maß zum Ausgangspunkt nimmt, durch mehr landschaftliche Qualitäten soziale Freiräume sowie Klima- und Artenschutz ermöglicht. Diese Vorstellung kann nur real werden, wenn wir in der Stadtentwicklung langfristig strategische Planung mit den konkreten Bedürfnissen der BürgerInnen verbinden.
Die Arbeitswelt und die Art und Weise, wie wir unsere Arbeit verrichten, hat sich stark verändert und wird sich durch die Digitalisierung und die Anforderungen an ein nachhaltiges Wirtschaften und Leben weiter radikal verändern. Der notwendige Wandel fordert ein höheres Maß an Kooperation, Austausch und Anpassbarkeit ein. Dies wird Auswirkungen auf allen Maßstabsebenen haben – von der Stadtregion bis zu den Innenräumen. Lebens- und Arbeitsorte müssen wir deshalb als vernetzte Wissensorte entwickeln. Strukturelle Flexibilität, programmatische Vielfalt sowie Qualität und Identität der Begegnungsorte sind zentrale Faktoren neuer Typologien.
Eine Frage von Form, Funktion und Identifikation! Sportstätten sind Wahrzeichen für Städte und Gemeinden und Erlebnisräume für Fans und BesucherInnen. Sie dienen der Identitätsbildung und sind bedeutsame Orte des sozialen Lebens. Wir erarbeiten ortsspezifische und funktional qualifizierte Lösungen für Sportstätten, Arenen und Multifunktionshallen jeglicher Art und Größe.
Wohnen in der Stadt bezieht seine Qualitäten heute nicht nur aus der Gestaltung einer Wohnung oder eines Hauses. Nachhaltiges, qualitätsvolles Wohnen findet mehr denn je im Spannungsfeld zwischen der Lage in der Stadt, dem Quartier und der eigentlichen Wohnung statt. So müssen wir beides ermöglichen: Individualität, aber auch Gemeinschaft. Die Qualität entsteht in der Abwägung zwischen sozialen und ökologischen Anforderungen und der Realisierung von bezahlbarem Wohnraum.
Die Mobilität der Zukunft muss vielfältig, verbindend und umweltverträglich sein. Die Gegenwart ist jedoch häufig geprägt vom überkommenen Leitbild der autogerechten Stadt. Diese ist für uns aber vor allem ein Lebensraum, der geprägt ist von Aktivitäten, Begegnungen und sozialem Austausch. Wir setzen uns deshalb dafür ein, Mobilität nicht nur als infrastrukturelle Aufgabe zu sehen, sondern als Potential, soziale Strukturen zu fördern und Interaktionen zu ermöglichen.
Kultur- und Bildungsbauten sind Orte, an denen wir uns treffen, austauschen, diskutieren und voneinander lernen. Es ist unser Ziel, diese Orte so zu gestalten, dass sie Menschen inspirieren und ihr Umfeld bereichern. Wir denken sie daher nicht monofunktional, sondern als belebte Orte, an denen sich kulturelle, soziale, schulische und gewerbliche Nutzungen überlagern.